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flno:test:phonetische_umschrift

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-Die phonetische Umschrift stellt eine Vereinfachung der phonetischen Tatbestände dar und lehnt sich an das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Phonetisches_Alphabet|internationale phonetische Alphabet]] an. Es wird aber nur zwischen Kürze (a) und Länge (aː) unterschieden. Grundsätzlich //halblang// ist der erste Bestandteil von Diphthongen (eɐ) und das aˑ des Suffixes -ar -aːri zu lesen. Ebenso wird nur die besondere Öffnung eines Vokales (ɜ, ɞ) bezeichnet (wobei ɞ als zwischen a und o stehender, verdumpfter Laut zu lesen ist), nicht dagegen seine besondere Engbildung, die bei iː (i) iː und üː (ü) uː stets gegeben ist. Der helle Reduktionsvokal wird als ә, der dunkle (nur als Zweitbestandteil von Diphthongen) als ɐ wiedergegeben. Starke Rundung von e, die ö nahekommt, wird durch e̹ bezeichnet. Nasalierung ist in der Mundart von Oberstdorf nicht feststellbar. Silbisches (stimmhaftes) n̩, m̩, l̩, r̩ werden durch den untergesetzten Punkt kenntlich gemacht. Bei den Konsonanten wird gelängte Fortis (am Wortschluß) und echte Geminata (zwischenvokalisch) in der Schreibung nicht unterschieden. Zwischenvokalische Konsonanten mit nachgestelltem ː haben als Geminaten stets die Silbengrenze in sich, schließende Konsonanten mit diesem Zeichen sind als gelängte Fortes zu lesen.+Die phonetische Umschrift stellt eine Vereinfachung der phonetischen Tatbestände dar und lehnt sich an das [[http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Phonetisches_Alphabet|internationale phonetische Alphabet]] an. Es wird aber nur zwischen Kürze (a) und Länge (aː) unterschieden. Grundsätzlich //halblang// ist der erste Bestandteil von Diphthongen (eɐ) und das aˑ des Suffixes -ar -aːri zu lesen. Ebenso wird nur die besondere Öffnung eines Vokales (ɜ, ɞ) bezeichnet (wobei ɞ als zwischen a und o stehender, verdumpfter Laut zu lesen ist), nicht dagegen seine besondere Engbildung, die bei iː (i) iː und üː (ü) uː stets gegeben ist. Der helle Reduktionsvokal wird als ә, der dunkle (nur als Zweitbestandteil von Diphthongen) als ɐ wiedergegeben. Starke Rundung von e, die ö nahekommt, wird durch e̹ bezeichnet. Nasalierung ist in der Mundart von Oberstdorf nicht feststellbar. Silbisches (stimmhaftes) n̩, m̩, l̩, r̩ werden durch den untergesetzten Strich kenntlich gemacht. Bei den Konsonanten wird gelängte Fortis (am Wortschluß) und echte Geminata (zwischenvokalisch) in der Schreibung nicht unterschieden. Zwischenvokalische Konsonanten mit nachgestelltem ː haben als Geminaten stets die Silbengrenze in sich, schließende Konsonanten mit diesem Zeichen sind als gelängte Fortes zu lesen.
  
 Verwendet werden also folgende Zeichen: Verwendet werden also folgende Zeichen:
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 Ein -j-artiger Übergangslaut zwischen zwei Vokalen wird nur in Ausnahmefällen nach einer Stärke als j oder ᵎ unterschieden. Ein -j-artiger Übergangslaut zwischen zwei Vokalen wird nur in Ausnahmefällen nach einer Stärke als j oder ᵎ unterschieden.
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 == Konsonanten  == Konsonanten 
  
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 |geminiert (gelängt) |  mː  |  nː  |  ŋː (ŋ g)  | |geminiert (gelängt) |  mː  |  nː  |  ŋː (ŋ g)  |
 |Liquide |  r, l  |  geminiert: lː  | | |Liquide |  r, l  |  geminiert: lː  | |
-^Silbische Liquide und Nasale  ṛ ḷ ṃ ṇ  | | |+^Silbische Liquide und Nasale l̩ | | |
 ^Hauchlaut |  h  |  aspiriertes k: kh  | | ^Hauchlaut |  h  |  aspiriertes k: kh  | |
  
flno/test/phonetische_umschrift.1262306088.txt.gz · Zuletzt geändert: 2010/01/01 01:34 von mro